Gespräch mit Holocaust-Mahner Oswald Marschall

Kleine, bundesweit (online) aktive Betroffenengruppe, die sich als "Anlaufstelle" für deutschsprachige Länder versteht

Gespräch mit Holocaust-Mahner Oswald Marschall

Beitragvon Detlef » Freitag 2. Dezember 2016, 23:14

Hallo liebe Leute,

Heute am frühen Abend hatte ich ein spontanes Gespräch mit Oswald Marschall. Oswald ist ur-Mindener und Sinto. Wir kennen uns fast 1/2 Jahrhundert, wenn auch lange Zeit nur entfernt.
Oswald war früher erfolgreicher Boxer. Heute trainiert er junge Sinti und Roma. Er ist bundesweit aktiv, um die Erinnerung an die Greueltaten an Sinti und Roma im Dritten Reich wach halten. Mit ein paar anderen Leuten war er im Mai zu Besuch bei Bundeskanzlerin Merkel.
http://www.deutschlandradiokultur.de/boxtrainer-oswald-marschall-als-sinto-durfte-er-nicht-zu.966.de.html?dram:article_id=309687

Ich habe Oswald über die Grauen der heutigen Tage durch elektronische Folter erzählt. Es gibt ja in den USA Leute, die sagen, dass der KZ-Todesdoktor Mengele an MK ultra mitgearbeitet hatte. Das verbindet auf unheimliche Weise.
Geheime Strahlenfolter und Mind Control waren für ihn und seine Frau Carmen völlig neu. Aber sie sind interessiert. Wir haben uns zu einem ausführlichen Gespräch darüber in den Räumen verabredet, wo eine Dauerausstellung über den historischen Holocaust läuft.
http://www.mt.de/lokales/minden/2081401 ... inden.html

Die Offenheit von ihm und seiner Frau ist ermutigend. Sie wissen beide aus ihrer Verwandtschaft nur zu gut, was Grausamkeiten an Menschen anrichten.
Detlef Müller, Forenmoderator

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